Tagebuch eines Fallenstellers

Page #2
Part of the following chapter Tagebuch eines Fallenstellers #6
Die Verfolgung des Wilden

Es ist, als wäre ich besessen oder hätte eine juckende Stelle, an die ich nicht herankomme. Ich kann nicht aufhören, nach dem Wilden zu suchen. Manchmal erblicke ich ihn für einen kurzen Moment. Doch immer nur flüchtig. Er bewegt sich wie ein Panther und rennt schneller als ein Reh auf allen Vieren. Die Waldtiere und Vögel haben keine Angst vor ihm. Selbst die Zornigen Erdkreaturen beachten ihn nicht. Mehr als einen Blick kann ich nie erhaschen. Er weiß immer, dass ich da bin. Er hört jedes Knacken der Zweige und jedes Rascheln der Blätter. Vermutlich kann er sogar meinen Atem riechen und weiß, was ich am Abend zuvor gegessen habe.