Götter vergebt mir, denn ich habe Euren Willen missachtet. In meinem Eifer dachte ich, wir wären würdig, in die heiligen Stätten der Vorgänger zurückzukehren, doch darin erwartet einen nur Verderben.
Als ich die Große Pyramide betrat, dieses Wunderwerk des lebendigen Gottes Sutekh, um einen Blick auf die Pracht der Enneade zu werfen, wurde ich Zeuge eines Schreckens, wie ihn kein Mensch bisher erblickt hat. Die Todlosen stehen dort noch immer Wache, nicht als Geister oder Phantome, sondern von ihren alten Gelenken und Sehnen zusammengehalten. Auch wenn kein Fleisch mehr an ihnen war, konnte ich die Qualen in ihren leblosen Blicken sehen, die mit den alten Kräften der Schöpfung brannten.
Wie grausam müssen die Götter sein, sie in diesem Verwesungszustand zu verlassen, ihre getreuesten Anhänger, die einst ihr Königreich bewachten, als sie noch auf der Erde wohnten. Herr Sutekh, ich bitte Euch, schenkt mir Eure Weisheit, damit ich verstehe, warum dieses schreckliche Schicksal vonnöten ist. Und bitte seid nicht wütend auf Euren ungehorsamen Diener, weil er am Erlass Eures Pharaos gezweifelt hat.