Der Verzehrer, Teil 3

Der erste Reiter erreichte die sandbedeckte Arena und warf seinen Speer auf den schwerfälligen Körper des Verzehrers. Die Bestie schenkte ihm keine Beachtung. Stattdessen wendete sie ihren klaffenden Schlund wieder der Erde zu und tauchte zurück in den unbekannten Abgrund, aus dem sie emporgestiegen war. Die Erde bebte erneut und mir klapperten Zähne und Knochen, als sich eine dunkle Wolke über dem Flachland auftürmte. Es wurde wieder ruhig und eine beklemmende Stille umhüllte die Klippenspitze, während alle Blicke auf den sich wieder setzenden Staub gerichtet waren. Endlich legte sich der Sand und man sah nur noch die Dünen. Alle Blicke wandten sich ihrem Häuptling zu, der leicht mit den Schultern zu zucken schien. Da begriff ich. Ihr Tod war einkalkuliert – die Krieger sollten die Unterwelt durchqueren, um einen Weg zu finden, der von der Insel führte. Ich machte mich daran, meine Beobachtungen niederzuschreiben und als ich wieder aufblickte, waren sie fort. Alle. Wir müssen ein Bündnis mit dem Blut des Sandes eingehen, wenn unsere Anstrengungen von Erfolg gekrönt sein sollen.