Im Austausch für den Schlaf ersuche ich die Weisheit der Götter.
Obwohl ich jede Nacht zu Sutekhs Füßen sitze, verstehe ich die Visionen nicht, die mich plagen. Selbst die unendliche himmlische Weisheit bietet keinen Trost. Ich erblicke brodelnde rote Meere, bebende Erde und Pflanzen, die zu Asche zerfallen. Ich erwache qualvoll.
Niemand sonst scheint zu hören oder zu sehen. Die Stadt liegt still im kalten Morgenlicht. Kokettiere ich mit der Erleuchtung oder mit dem Wahnsinn?
– Imhotep, Wesir der Götter