Zur Herkunft von Gladys

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Part of the following chapter Gladys, der forschende Barsch #1
Eine wissenschaftliche Analyse von Perronelle le Noir

Das Erste, was einem an diesem Monstrum auffällt, sind weder die schiere Größe noch der Gestank. Es sind die grässlichen Geräusche, die es von sich gibt, ein abartiges Gurgeln, das selbst die Gezeiten überwindet und direkt in Mark und Bein geht. Kein Meereswirbeltier, das ich in all meinen Jahren auf See gesehen habe, macht solche Laute. Ebenfalls von enormer Bedeutung ist, dass die Gesetze von Zeit und Raum die Bestie kaum betreffen zu scheinen. Sie kommt und geht, wie es ihr gefällt; von der Küste Aeternums zu den Flüssen, Seen und sogar Tümpeln im Inland. Ich habe sie überall gesehen, wenn auch nur ich es bezeugen kann. Den Grund dafür kenne ich nicht. Vielleicht will dieser Fisch mich ja quälen, indem er mich vor meinen Kollegen dumm aussehen lässt? Falls das der Fall ist, hat es schon mehrmals geklappt. Ihre Bisswunden sind auch nach jeder Wiedergeburt noch sichtbar. Das musste ich am eigenen Leib erfahren. Trotz dieser unerklärlichen und furchterregenden Eigenschaften werde ich erst ruhen, wenn ich das Ungeheuer gefangen, gewogen und ausgenommen habe. Sie hat mir etwas Wertvolles geklaut und das hole ich mir wieder. Ich bin diesen Sessel leid, diese Pein, dieses Scheinleben.