Almabis Tagebuch, Seite 23

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Ein Buch voller Eselsohren und Soßenflecken

Mai, 1100 n. Chr. Langsam denke ich, diese Karte ist gefälscht. Meine Suche nach Henkhisesui ist erneut zum Erliegen gekommen. Wie ich diesen verfluchten Papierfetzen auch drehe und wende, es passt einfach nicht zu der Ruine. Ich werde ein bisschen graben. Vielleicht wurden ja Teile der Ruinen, die ich suche, vom Sand verdeckt. Davon abgesehen, gab es heute ein seltsames Vorkommnis, das ich notieren muss. Als ich mit Jorich gerade das Nachtmahl einnahm, wollten wir uns mit ein paar Witzen aufmuntern. Einer seiner Witze war so schlecht, dass ich nur kurz schnaubte. Aber hinter uns im Gebüsch kicherte jemand. Unsere Rufe blieben unbeantwortet und wir fanden lediglich Spuren der einheimischen Schakale. Am nächsten Morgen sah ich einen seltsamen Schakal auf den Felsen sitzen und auf uns herabblicken … er starrte uns einfach nur an. Er bellte mich kurz an und es klang genauso wie das Kichern aus der vorherigen Nacht. Gewiss reiner Zufall, aber denkwürdig genug, um zu verdeutlichen, wie viele ungewöhnliche Dinge uns hier in der Wüste begegnen könnten. - Q. Almabi