Der Turm

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Part of the following chapter Bilder des Wahnsinns #8
Von Gildon aus Klagental erhalten

Ein dunkler, nachtgleicher Himmel, von Sternen übersät, von blendender Helligkeit ... Ich sehe sie. Ich sehe den gigantischen Obelisken in der Ferne. Der Nachthimmel ist sternenübersät und ich frage mich, was wohl dahinter liegt. Hoch oben auf der Spitze von Vela überblicke ich ganz Aeternum und sehe die vielen verstreuten Wachtürme, die wie Nadeln emporragen. Aber irgendetwas stimmt nicht. Die Energie scheint sich in einer gewaltigen Kugel zu sammeln und unvorstellbare Kräfte heraufzubeschwören. Und auf dem Höhepunkt seiner Größe explodiert er. Der Obelisk zerbirst und die Erschütterung zieht über die gesamte Insel und schüttelt mich durch. Ich stürze und versuche, meinen Blick auf die Lichtexplosion und die erinnerungsträchtige Energie zu konzentrieren. Und was ich sehe, schockiert mich. Gefangen im Raum, in der Zeit, steht der Obelisk zwar rissig, aber noch zusammenhaftend da. Vernichtet, aber doch nicht. Gefangen in einem einzigen Augenblick. Und diese Explosion, der Knall, der mir in den Ohren widerhallt.