Als sie wieder zu sich kam, war sie in der engen Holzkiste angekettet. Sie schrie und weinte, schluchzte und flehte. "Vater, ich bin es, deine Emilia! Ich schwöre, dass ich keiner Menschenseele verraten werde, was ich herausgefunden habe! Lass mich nicht in der Dunkelheit sterben! Liebst du mich denn nicht?"
Ich zeigte keinerlei Gefühlsregung, dachte ich zumindest, bis ich spürte, wie mir heiße Tränen die Wangen herunterrannen. Um ihren Tod zu beschleunigen, sagte ich ihr, dass wir ihren Geliebten umgebracht hätten und er nun zu den Verlorenen gehörte. Sie heulte auf, warf sich gegen ihre Ketten und ich nagelte die Kiste zu. Die anderen boten zwar ihre Hilfe an, aber ich schob sie beiseite und ließ ihren Sarg in das frisch ausgehobene Grab hinab. Die einsame Bürde eines Vaters.